Unglaublich, aber wahr! Am 14.12. anno 2013 ist nicht nur die gute Marie Antoinette wieder auferstanden, sondern meine Wenigkeit hat sich an die Aufführung ihres ersten eigenen Burlesque Acts gewagt.
Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich ausserordentlich schüchtern (hüstel, hüstel) und bühnenscheu bin, weshalb dieser Auftritt einiges an Überwindung, schlaflose Nächte und Angstschweiss gekostet hat.
Ja, ja, ich weiss: ich stehe fast jeden Abend vor Leuten und tanze und schwatze und schreie und johle, aber eben, es ist schon was anderes, wenn das in einer Tanzklasse passiert, in der jede Teilnehmerin auch mit sich selber, dem Spiegel, den Tanzschritten, der Musik und den anderen Teilnehmerinnen beschäftigt ist - als wenn diese gemütlich auf den Stühlen sitzen und alle Augen gebannt auf einem ruhen.
So habe ich fleissig geprobt und geübt - tausend Mal den Reissverschluss geöffnet und dran gerissen, wenn er nicht so wollte wie ich! Und dass das Röckli bei jedem zweiten Durchgang an den Schuhen hängenblieb, hatte auch nicht gerade unbedingt eine beruhigend Wirkung.
Nun, beim Auftritt selber hat dann alles ziemlich gut geklappt, zumindest die Dinge, die das Publikum bemerken würde, wenn sie schief gehen. Es war - zugegebenermassen - nicht immer genau die Choreographie, die ich einstudiert hatte, aber was soll's:-)
Die Hüllen sind gefallen und das ist die Hauptsache, oder? Und bei so einem wohlwollenden und euphorischen Publikum war's dann schlussendlich doch mehr Genuss als Anstrengung.
Auf weitere Auftritte (wer weiss?)
Eure Mirabelle
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